Die Schweizerische Nationalbank (SNB) steht seit ihrer Geschäftsaufnahme 1907 im Dialog mit der ansässigen Kunstszene. Kunst gehört sogar gewissermassen zur DNA der SNB. Die Sujets für die Banknoten der Nationalbank entstanden in enger Zusammenarbeit mit Schweizer Kunstschaffenden, und verschiedentlich dienten Porträts herausragender Künstlerinnen und Künstler – beispielsweise Alberto Giacometti, Sophie Taeuber-Arp, Le Corbusier – als Notenmotive. Diese Zusammenarbeit hatte anlässlich der Herausgabe der ersten Schweizer Banknotenserie 1911 sogar eines der bekanntesten Motive der Schweizer Kunstgeschichte hervorgebracht, den Holzfäller von Ferdinand Hodler.

Kunst spielt seit mehr als fünf Jahrzehnten auch eine wichtige Role im Betriebsalltag der SNB. Kunst am Bau ist mit der historischen Substanz unserer Gebäude verwoben, und die Büroräumlichkeiten der Mitarbeitenden, aber auch die Sitzungszimmer und Korridore sind mit vielfältigen Kunstwerken ausgestattet. Wie in vielen Bereichen ist die SNB auch bei der Kunst bestrebt, neue Kräfte und Ideen zu fördern. Eine interne Kunstkommission sorgt seit 1980 dafür, dass die Ankäufe einen repräsentativen Querschnitt durch das jeweils aktuelle Schweizer Kunstschaffen bilden.

In der vorliegenden Publikation wird erstmals in Rückblick auf die Kunst in der SNB geworfen und anhand einer Auswahl von prägnanten Werken ein Einblick in den Kunstbestand und damit hinter die Türen der SNB gewährt.
Anhand von 40 ausgewählten Arbeiten aus dem mobilen Kunstbestand und 16 fest installierten Kunst-am-Bau-Werken wirft dieser Band einen exemplarischen Blick auf 56 Jahre Kunstankäufe der Schweizerischen Nationalbank (SNB).


Kunst in der SNB - Ein Einblick
Herausgeber: Schweizerische Nationalbank SNB, Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft SIK-ISEA
15,5 x 20,5 cm, 188 Seiten
74 Farb- und 4 Schwarz-Weiss-Abbildungen
Kartonband mit Leinenbezug

kunst in der snb

eigenverlag snb
zürich
2022