Eine Gemeinde im Zürcher Weinland geriet durch den Ausbau ihrer Infrastruktur unter Wachstumszwang. Mithilfe eines Wettbewerbs und einer städtischen Wohnbaugenossenschaft kam sie zu einem neuen Stück Dorf mit ausgeprägtem Wir-Gefühl.
(Benjamin Muschg/WBW)
Die Wohnsiedlung Orenberg liegt eingebettet in einer Blumenwiese mit Obstbäumen. Sechs Häuser gruppieren sich um einen zentralen Hof und schaffen eine soziale Mitte. Die Wohnhäuser nehmen in ihrer Gestaltung Bezug auf die ortstypische Architektur des Zürcher Weinlandes, die durch die Präsenz grosser Riegelhäuser und einfacher Ökonomiegebäude geprägt ist. Eine Vielfalt an Haustypen entsteht. Dreigeschossige Häuser von stattlicher Erscheinung, mineralisch verputzt mit akkurat gestalteten Fassaden, stehen im Wechsel zu zweigeschossigen Häusern mit Fichtenholzfassaden von typisch ruraler Gestalt. Die einheitlichen Giebeldächer ergänzen das vertraute Bild der Dachlandschaft von Ossingen.
GWG
Gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft Winterthur
siedlung orenberg
eigenverlag gwg
winterthur
2017