Mit dem Bau für die Cinémathèque suisse, dem in der Schweiz einzigartigen Filmarchiv, erhielt das Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) ein aussergewöhnliches Projekt in die Hände gelegt. Das Filmarchiv in Penthaz sah sich zum einen mit einem Platzmangel konfrontiert, zum anderen hatte eine Analyse gezeigt, dass die sichere Lagerung der wertvollen und empfindlichen Filme nicht mehr gewährleistet werden konnte.

Gestützt auf das Filmgesetz von 2001, demzufolge der Bund für die Archivierung und Restaurierung von Filmen «Finanzhilfen und andere Formen der Unterstützung» leisten kann, beschloss der Bundesrat im Juni 2005 zu handeln: Er übertrug dem BBL die herausfordernde Aufgabe, die Sicherheit und den Betrieb der Cinémathèque suisse in Penthaz aufrechtzuerhalten und ihre langfristige Entwicklung baulich zu gewährleisten. Hauptziel des Projektes war es, Platzreserven für den kontinuierlichen Zuwachs des Archivbestandes zu schaffen bei gleichzeitiger Optimierung des gesamten Betriebes.

Dank der flexiblen Grundrissstruktur des Bauvorhabens und den noch bevorstehenden Baumassnahmen hat die Cinémathèque suisse eine solide Basis, um ihre Aufgaben in der Zukunft auch vor dem Hintergrund der Digitalisierung und weiteren technischen Herausforderungen erfolgreich zu meistern.

Mit dieser Publikation möchte sich die Bauherrschaft ganz herzlich bei allen Mitarbeitern der Cinémathèque suisse, des BAK und des BBL, bei allen Planern, Unternehmern, Handwerkern und Behörden bedanken, die mit ihrem Einsatz zum Gelingen des Proiekts beigetragen haben.


Cinémathèque suisse
Bundesamt für Bauten und Logistik BBL
Paperback, 21 x 28 cm, 84 Seiten

cinémathèque suisse

eigenverlag bbl
bern
2016